Um was es geht
„Bis jetzt ging´s doch auch ohne! Bodenarbeit – Pferdesprache – wozu brauch ich das überhaupt? Ich will doch reiten!“
Das ist ein bisschen wie:
„Kindergarten – Grundschule – wozu Kreise malen? Ich will doch Abitur machen!“
1. Es geht um Eure Beziehung!
Der Umgang mit dem Pferd ist zunächst einmal nichts anderes, als der Umgang mit einem Menschen…ob das nun Dein Lebenspartner, Dein Arbeitskollege oder Dein Kumpel ist. Es geht immer um eines: um Eure Beziehung. Sie ist die Basis für alles, was danach kommt. Hier entsteht unter anderem ein Grundlebensgefühl!
Jedes weitere gemeinsame Tun, jegliches Miteinander, jedes Ziel und jede Herausforderung hängt direkt von der Qualität dieser gemeinsamen Beziehungsbasis ab!
Horsemanship ist dazu da, Deine Beziehung zum Pferd so zu stärken, dass eine echte Partnerschaft entsteht, die auf Vertrauen und Respekt beruht! Um da hin zu kommen, ist eine gute Kommunikation nötig, eine gemeinsame Sprache.
70% der Pferde lassen sich mit Druck und Gewalt kontrollieren. Das Prinzip funktioniert nur, weil Pferde keinen Schmerzlaut haben. Könnten Pferde schreien, würdest Du es auf unseren Reitplätzen nicht aushalten.
Also: Du brauchst eine gute Beziehung. Aber was ist das? Mehr dazu findest Du weiter unten auf dieser Seite!
2. Es geht um Ganzheitlichkeit!
Zum Wohlbefinden von Mensch und Pferd gehört nicht nur der soziale Aspekt mit Partnerschaft und Kommunikation, sonder auch der gesundheitliche! Ganz banal: mit Zahnschmerzen werde ich werder guten Ergebnisse in Prüfungen ablegen, noch zu sportlichen Höchstleistungen in der Lage sein. Im Gegenteil: Schmerzen sind immer ein Weckruf des Körpers, und werden sie ignoriert oder unterdrückt – bewusst oder unbewusst – entsteht Schaden. Körperlicher, seelischer und emotionaler.
Mir ist wichtig, Dir zu vermitteln, wie stark die Gesundheit des Pferdes mit seiner Laune, Motivation und seiner Leistungsbereitschaft verknüpft ist – vor allem, da Pferde keinen Schmerzlaut besitzen!
3. Es geht um Eigenveranwortung und Hilfe zu Selbsthilfe
Mein Coaching ist in jedem Bereich – auch für Persönlichkeitsentwicklung und Therapie – immer Hilfe zur Selbsthilfe. Du musst wissen, was zu tun ist! Es nützt Dir nichts, wenn andere mit Deinem Pferd (Deinem Partner, Deinen Lebensumständen…) gut klar kommen. Du kannst effektives Knowhow lernen, um unabhängig und selbstverantwortlich zu werden.
Und im Bezug auf Dein Pferd wirst Du dann in der Lage sein, zu dem Partner zu werden, den das Pferd sich wünscht – den Du Dir wünschen würdest! Und zwar nicht nur in der Reithalle, nicht nur bei Sonnenschein und lauem Lüftchen…in allen erdenklichen Situationen, bei Tag, bei Nacht, im Sturm, in einem Bach, am Wurzelweg…
4. Und es geht immer um Sicherheit!
500 kg sind kein Pappenstiel, die ziehst Du nicht eben mal kurz über die Straße! Die Realität ist eher andersrum, und das ist ein Riesen-Gefahrenpotential – für Dich, für Dein Pferd und für Euer Umfeld. Mein Coaching begründet sich immer auf Ursache und Wirkung von Verhalten und hat immer größtmögliche Sicherheit im Umganz mit dem Lebewesen Pferd zum Ziel.
Denn erst, wenn alle entspannt sind, kann der Spaß beginnen, kann Bewegungsfreude und Leichtigkeit entstehen. Erst dann ist Lernen überhaupt erst möglich. Für alle Beteiligten!
Das Besondere an meinem Horsemanship ist, dass alles Hand in Hand greift:
- Ganzheitliche Beratung über Hufgesundheit, Sattel, Gymnastizierung und Gesundbewegung
- Kinesiologische Ursachen-Forschung und Lösen von Blockaden
- Entwicklung einer guten Partnerschaft für beidseitige Freude und gemeinsames Wachstum
- Persönlichkeitsentwicklung, Coaching und Trauma-Bewältigung von Mensch UND Pferd
- Glückliches Pferd – glücklicher Mensch – Quelle für Kraft und Ausgleich im Alltag – glückliches Leben
Was ist eine gute Beziehung?
Ist der Umgang achtsam, respektvoll und freundlich, fühlen sich beide Partner in dieser Beziehung wohl, und sie können erfolgreich miteinander arbeiten, aneinander wachsen, gemeinsam lernen und sich gegenseitig etwas geben.
Das ändert sich sofort, sobald diese Beziehung in irgendeine Art von Schieflage gerät – sei es in Form von mangelnder Kommunikation, mangelndem Vertrauen, fehlendem Verständnis, fehlender Empathie, lückenhafter oder falscher Informationen oder einfach nur, weil Ärger und Unmut aus anderen Bereichen überschwappen und am Partner ausgelassen werden.
Ist keiner der Partner dann in der Lage, die Situationen einzuschätzen und zu analysieren, und fehlen Wissen und Knowhow, um zur richtigen Zeit am richtigen Punkt zu korrigieren, führt dies zum massiven Vertrauensbruch.
Du sagst:
„Mein Pferd ist perfekt,
– nur ausreiten, das können wir leider nicht –
– nur durch einen Bach gehen, das klappt gar nicht –
– nur in den Hänger, da will er einfach nicht rein –…aber sonst ist alles super!!“
Zieht man die Parallele in eine Beziehung oder Partnerschaft, würde der Satz so lauten:
„Wir haben eine tolle Ehe, sind jetzt 15 Jahre verheiratet- aber in den Wald würde ich mit meinem Mann nicht gehen!“
Eine funktionierende Beziehung ist Ausdruck und Verstehen, ist Liebe und Achtsamkeit, ist Respekt und Verständnis. Es ist ein Raum, in dem der andere in seinem Wesen gefördert und gefordert wird und in der Lage ist, in seinem Tempo zu lernen. Bist Du in der Lage, die Bedingungen anzupassen? Sie so zu verändern, dass es Deinem Partner leichtfällt, die richtige Antwort zu finden? Kannst Du Vertrauen schaffen, ohne zu verhätscheln, und einen natürlichen Respekt erlangen, ohne Wutanfälle und Gewalt? Warum nicht? Wo sind denn hier die Ursachen…?