Huf-Seminar

Die Hufe Deines Pferdes sind seine Basis. Solange die Basis nicht in Balance ist, nützen alle Bemühungen um Muskelaufbau, passende Sättel, besseres Reiten und um einen zufriedenen und motivierten „Partner Pferd“ leider wenig.

Ich möchte Dir in diesem Seminar Wissen und Knowhow vermitteln, um die Hufe Deines Pferdes selbst beurteilen, bearbeiten und korrigieren zu können.

Es besteht aus einem Theorie- und einem Praxisteil. Es geht darum, ein Prinzip zu verstehen, das bei ALLEN Pferden gleich ist…deswegen brauchen wir dann für den Praxisteil auch nur 1 Demo-Pferd, bei dem ich die Bearbeitung vornehme und die Zusammenhänge erkläre.

In diesem ganzheitlichen Kurs lernst Du einfache Prinzipien von Ursache und Wirkung. Du lernst, wie wichtig die Hufbearbeitung in kurzen Zeitintervallen ist, nämlich etwa alle 7-10 Tage. Das ist in jeder Hinsicht sinnvoll:

  • Es ist relativ wenig zu tun: in dieser Zeit wächst ein Huf nur ca. 1-3mm.
  • Ein aus der Balance geratener Huf kann sofort wieder korrigiert werden, ohne noch wochenlang schief zu bleiben!
  • Das ist äußerst schonend für Sehnen und Gelenke!
  • Du kannst sofort und gleich korrigieren, wenn Dir etwas auffällt und bist nicht auf andere angewiesen!
  • Da es hier um grundsätzliche Regeln geht, gelten die für alle Deine Pferde; Du investierst hier also in Dein Wissen und in Deine Ausbildung!

Wie wichtig die kurzen Bearbeitungs-Intervalle sind und warum genau die den Unterschied zu herkömmlichen Hufbearbeitungen machen, und wie Du so für Dein Pferd unglaublich viel für seine Gesundheit, seine Fitness und seine Leistungsfähigkeit tun kannst, erfährst Du in diesem Kurs!

Das Hauptproblem

Wer sich jetzt gleich fragt, wie der Huf denn so schnell Material bilden kann, denn das Problem sei ja eher, dass das Pferd die Hufe so schnell abläuft und deswegen fühlig geht, dem sei versichert:

Nicht Barfuß-Laufen tut weh. Laufen auf kranken Hufen tut weh! Das Problem unserer domestizierten Pferde ist nicht zu viel Abrieb, sondern zu wenig!

Das Pferd ist ein Fress-Wanderwild. Es würde in freier Wildbahn täglich Strecken zwischen 30 und 80 km zurücklegen…und dafür ist es auch gemacht! Selbst in einem Aktiv-Laufstall kommt ein Pferd nur auf ca. 11 Kilometer pro Tag…

Genauso, wie durch das Fressen von viel zu weichem Gras/Futter seine Zähne zu wenig abgenutzt werden, kommt es durch viel zu wenig Bewegung auf meist viel zu weichem Untergrund (Stehen in weicher Einstreu, Hallenboden…) zum viel zu starken Wachstum der Hufwand!

Das führt dazu, dass der Huf in seiner natürlichen Funktionalität stark eingeschränkt wird, und das hat deutliche Auswirkungen auf den gesamten Organismus einschließlich dem Verhalten!

Die Symptome

Dass mit dem Huf etwas nicht stimmt, zeigt er mit Rissen, Spalten, ausbrechenden Wänden, Verformungen, Strahlfäule, aufgerissenen, tiefen Weißen Linien, Abzessen usw!

Auch Lahmheiten, Unwilligkeiten und Widersetzlichkeiten des Pferdes, sowie emotionale Probleme im täglichen Umgang, liegen oft darin begründet, dass die Hufe aus der Balance geraten sind, – aus welchen Gründen auch immer! Einem Tier, das keinen Schmerzlaut besitzt, bleibt keine andere Möglichkeit, sich auszudrücken!

Es ist mir ein Anliegen, die Hufe und deren Bearbeitung ganzheitlich zu betrachten und den Bezug zu Gesundheit, Muskelaufbau, Arbeit mit und ohne Reiter sowie zur Sattelthematik herzustellen!

Die Natur hat dem Huf einen Zweck mitgegeben, und wenn wir in der Lage sind, die Mechanismen zu ermöglichen, die der Huf zum gesunden Funktionieren braucht, werden alle Strukturen wieder normalisiert und können ihre natürlichen Aufgaben wieder aufnehmen.

Ihr könnt lernen, zu erkennen, wann der Huf – und mit ihm das Pferd – aus der Balance gerät und seid so in der Lage, die Ursachen für viele Probeme im und um den Huf zu beheben, und dem Pferd innerhalb kürzester Zeit eine anderes Grundlebensgefühl zu schenken!

Mit dem Wissen, dass die Hufe die Basis sind, auf der das gesamte Skelett- und Muskelsystem aufbaut, ist auch einleuchtend, dass z.B. das alleinige Einrichten von ausgerenkten Wirbeln nur äußerst kurzzeitigen Erfolg bringen kann, – das ist eine symtombezogene Behandlung und zielt nicht auf die Ursache ab!

Und um den Kreis zu schließen: Selbst mit perfekt bearbeiteten Hufen und blockadefreien, eingerenkten Wirbeln… – jetzt ein nicht passender Sattel auf´s Pferd – und alles Mühen war umsonst!

Theorieteil:

  • Ihr bekommt einen kurzen Einblick in die Anatomie des Pferdehufes; kein Auswendiglernen, nur Begreifen!
  • Ihr lernt die Wirkungen von Physik und Schwerkraft auf die Hufe des Pferdes und letztendlich auf den ganzen Körper kennen;
  • Wie werden Rittigkeit, Muskelaufbau und Bewegungsabläufe beeinflusst?
  • Wo liegen die Ursachen für Arthrose, Hufrolle und Co?
  • Was haben Hufe mit Leberproblemen zu tun?
  • Warum wirkt sich Hufbearbeitung direkt auf das Verhalten des Pferdes aus?
  • Wie wichtig sind Fütterung, Haltung und Bewegung mit und ohne Reiter?
  • Was ist mit Hufschutz und Hufbeschlag?
  • Ihr lernt, anhand von Fotos und Beispielen, Fakten zu analysieren, Fehler zu erkennen und zu korrigieren;
  • Außerdem bekommt Ihr den gesamten Inhalt als Skript zum Kurs mit allem Wissenswerten zum Nachlesen.

Praxisteil:

  • Im Anschluss gehen wir für die Praxis ans Pferd und überprüfen das Gelernte. „Sehen lernen“ heißt das Stichwort!
  • Da es hier um Prinzipien geht, die immer gelten, erkläre ich euch die Hufbearbeitung zunächst an einem eurer Pferde; natürlich auch den Gebrauch der Raspel, Techniken, Tipps und Tricks.
  • Gerne können wir dann auch noch einen Blick auf 1-2 weitere Pferde werfen, bei dem schnell die Logik des Ganzen klar wird!
  • Deswegen ist es auch nicht unbedingt nötig, das eigene Pferd zum Seminar mitzubringen. In der Nachbetreuung komme ich dann sowieso zu den Einzelnen um individuell Fragen zu beantworten und zu helfen.
  • Theoretisch könntet Ihr nach dem Hufseminar schon selbstständig an die Hufe eures eigenen Pferdes gehen…Ihr braucht für Eure Hufbearbeitung nur feste Handschuhe und eine Hufraspel.
  • Hufraspeln könnt Ihr bei mir erwerben, die Kosten liegen bei 42 €.
  • Nach vielen Jahren Praxis hat sich für mich dieses Hufmesser in Schlaufenform mit Dorn absolut bewährt. Es ist einfach ideal und sowohl für Rechts- als auch Linkshänder geeignet. Handgefertigter Griff, Klinge austauschbar! 89 €

 Nachbetreuung:

  • Zusätzlich zum Kurs biete ich Euch für die folgende Zeit eine persönliche Nachbetreuung und Begleitung an.
  • Wir können dann nochmal ganz genau die Thematik bei eurem eigenen Pferd besprechen und ich kann Euch nochmals individuell Hilfestellung geben; das kann anfangs auch jede Woche sein, wenn gewünscht!
  • Hierbei helfe ich Euch bei allen Fragen und Anliegen und berechne einfach meinen Zeitaufwand. (30 min Hufcheck: 40 €; 15 min: 20 € usw… zzgl. Fahrtgeld: 50ct/km)
  • Mit wachsender Sicherheit werdet Ihr mich immer seltener brauchen, und bald reicht ein kleiner Hufcheck alle paar Monate…bis Ihr Eure Hufe völlig alleine und selbständig bearbeiten könnt!

Keine Angst – es ist nicht schwer, das versteht jeder, denn es ist logisch und nachvollziehbar! Jetzt braucht ihr nur noch ein bisschen Übung beim Raspeln – wie bei allem, was man neu lernt -, und dann geht Euch die ganze Hufbearbeitung immer schneller und leichter von der Hand!

Ein Prinzip funktioniert immer und überall gleich, bei jedem Pferd, jeder Größe, jedem Alter, jeder Rasse. Wichtig ist vor allem erstmal, es zu kennen und zu er-kennen!

Wichtig: Anmeldung wird erst gültig mit eingegangener Seminargebühr, spätestens 8 Tage vor Kursbeginn.

Wie kann ich Dir helfen?

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